In unserer Praxis erwartet Sie ein fachlich kompetentes Team von Mitarbeitern, die sich um Ihre Gesundheit und um Ihr Wohlbefinden kümmern. Die medizinische Versorgung unserer Patienten haben für uns einen hohen Stellenwert. Wir möchten Ihnen die bestmöglichste Versorgung bieten und beraten Sie gerne rund um Ihre gesundheitlichen Probleme, die Sie zu und führen.
Unser Ziel ist es, qualitativ höchstwertige chirurgische Medizin und Eingriffe in einer für Sie angenehmen Umgebung zu gewährleisten. Fachliches Können, Kompetenz und ein "Ohr" für Sie als Patient sind für uns die Grundlage für eine bestmöglichste Behandlung.
AKTUELL:
Ab sofort können wir in unserer Praxis auch sogenannte Schlüssellochchirurgische Operationen anbieten, wie zum Beispiel die minimalinvasive Gallenblasenentfernung sowie die minimalinvasive Leistenbruch- und Schenkelbruchoperation.
EINGEWACHSENER ZEHENNAGEL (UNGUIS INCARNATUS)
Ein eingewachsener Zehennagel (Unguis incarnatus) findet sich meist an der Großzehe. Er drückt sich in das Nagelbett und verursacht Schmerzen und kann Entzündungen auslösen.
Häufige Ursachen für einen eingewachsenen Zehennagel sind falsches Nagelschneiden und zu enge Schuhe.
Bei fortgeschrittener Entzündung oder immer wiederkehrender Beschwerden wird eine kleine Operation (Nagelkeilexzision, Emmert-Plastik) in örtlicher Betäubung durchgeführt. Hierbei wird ein Nagelstreifen samt Wachstumszone keilförmig entfernt, um ein erneutes Einwachsen zu verhindern.
HÜHNERAUGE (CLAVUS)
Ein Hühnerauge ist eine Hornhautschwielenbildung, die durch chronischen Druck entsteht. Da die kegelförmige Hornhautverdickung wie ein Sporn nach innen gerichtet ist, verursacht ein Hühnerauge oft starke Schmerzen und muss abgetragen werden.
DORNWARZEN
Dornwarzen befinden sich häufig an den Fußsohlen, können aber auch an den Zehen oder Fingern vorkommen. Auslöser sind humane Papillom-Viren, die sehr ansteckend sind.
Dornwarzen sitzen mitunter sehr tief und haben in der Tiefe größeres Ausmaß als an der Oberfläche. Besonders an der Ferse oder an den Ballen verursachen tief sitzende Dornwarzen Schmerzen beim Laufen, da sie durch das Körpergewicht bis an die schmerzempfindliche Knochenhaut der darüber liegenden Fußknochen stoßen.
Wenn unter konservativer Behandlung mit Salben oder ähnlichem keine Besserung eintritt, hilft oft nur das Ausschneiden der Dornwarze in örtlicher Betäubung.
KARPALTUNNELSYNDROM
Hierbei kommt es in der Regel zu einem Pelzigkeitsgefühl der daumenseitigen drei Finger und zu Schmerzen, die bis in den Unterarm ausstrahlen können, anfangs häufig nur nachts, später auch tagsüber. Ursächlich hierfür ist eine Einengung des Mittelnerves (Nervus medianus) im Handgelenksbereich in seinem Durchtritt durch den sogenannten Karpaltunnel. Indem man das Hohlhandband darüber durchtrennt, erhält der Nerv wieder mehr Platz und die Beschwerden sind direkt nach der Operation deutlich rückläufig. Sollte allerdings die Erkrankung schon lange bestanden haben, kann es sein, dass der Nerv schon dauerhaft geschädigt ist und sich trotz Operation die Beschwerden nicht vollständig zurückbilden. Deshalb wird eine rechtzeitige Operation dringend empfohlen.
SCHNELLENDER FINGER
Durch eine Verdickung der Beugesehne oder des Ringbandes, unter dem die Sehne durchgleitet, ist der Finger in seiner Bewegung behindert. Unter größerer Kraftanstrengung oder Zuhilfenahme der anderen Hand lässt sich diese Blockierung überwinden und der Finger schnappt ruckartig nach oben. Die operative Therapie besteht in einer Spaltung des Ringbandes in örtlicher Betäubung.
GANGLION (ÜBERBEIN)
Es handelt sich um eine mit Flüssigkeit gefüllte Zyste, die eine Verbindung zu einem Gelenk oder einer Sehnenscheide hat. Die darin enthaltene Gelenkflüssigkeit kann durch den engen Stiel, welcher die Verbindung zum Gelenk darstellt, nicht zurückfließen, so dass die Ganglien dazu neigen, stetig größer zu werden. Eine Punktion des Überbeins ist meistens wenig erfolgversprechend, da der Stiel zum Gelenk nicht beseitigt wird und die Flüssigkeit rasch wieder nachläuft. Die operative Entfernung ist daher die Therapie der Wahl und als am effektivsten einzustufen. Die Rate des Wiederauftretens nach einer Operation kann bis zu 20% betragen.
BAUCHWANDBRÜCHE
Hernien können an verschiedenen Stellen der Bauchhöhlenbegrenzung auftreten. Besonders häufig entstehen Brucherkrankungen an den natürlichen Schwachstellen des Körpers, wo beispielsweise Muskeln nicht komplett verbunden sind, die Bauchwand besonders dünn ist oder Gefäße durch die Bauchwand verlaufen. Deshalb treten Bauchwandbrüche hauptsächlich in der Leiste, im Bereich des Nabels, in der Oberbauchmitte oder an Narben auf. Durch diese Lücken wölbt sich das Bauchfell mit Inhalt (z. Bsp. Darm) nach außen.
Zu den häufigsten Krankheitsbildern in der Hernienchirurgie gehören:
LEISTENBRUCH
Leistenbrüche (Leistenhernien) gehören zu den häufigsten Erkrankungen weltweit. Allein in Deutschland werden pro Jahr mehr als 250.000 Leistenbrüche operiert. Insbesondere Männer sind überdurchschnittlich häufig von einem Leistenbruch betroffen.
Man geht davon aus, dass bei 20% aller Männer im Laufe ihres Lebens ein Leistenbruch auftritt. Das Verhältnis Mann zu Frau ist 9:1.
SCHENKELBRUCH
Diese Form eines Weichteilbruches ist sehr viel häufiger bei Frauen als bei Männern anzutreffen und tritt seitlich der Gefäße in Richtung Oberschenkel auf.
Der Schenkelbruch ist meistens bei Frauen im mittleren bzw. höheren Alter anzutreffen und wird auf eine ansteigende Bindegewebsschwäche zurückgeführt.
Eine Nabelhernie (Nabelbruch) tritt häufig direkt nach der Geburt im Säuglingsalter auf und ist Folge einer noch unvollständigen Ausbildung der Bauchwand am Bauchnabel. Bei Säuglingen kommen Nabelhernien häufig vor, verlaufen meist unkompliziert und sind nicht behandlungsbedürftig. In den ersten 2 Lebensjahren kommt es sogar häufig zu spontanen Rückbildungen, wenn sich durch Zunahme von Bauchmuskeln diese Lücke verschließt.
Bei Erwachsenen handelt es sich meist um erworbene Nabelbrüche. Zugrunde liegt eine Druckerhöhung in der Bauchhöhle. Diese kann verschiedene Ursachen haben: zum Beispiel körperliche Anstrengung und Schwangerschaften. Auch ständiges Pressen bei erschwertem Stuhlgang/Verstopfung kann zu einem Nabelbruch führen.
EPIGASTRISCHER BRUCH
Der Bereich der vorderen Bauchwand, welcher zwischen Nabel und Brustbein liegt, wird Epigastrium genannt, übersetzt bedeutet dies über dem Magen gelegen. Epigastrische Hernien (Bauchdeckenbrüche) sind Gewebsdefekte der vorderen Bauchwand, welche im Bereich einer natürlichen Schwachstelle genau in der Mittellinie zwischen den beiden geraden Bauchmuskeln (Rektusmuskulatur) auftreten. Sie können angeboren sein, bilden sich aber meist erst in späteren Jahren aus.
Durch diese Lücke in der Bauchwand können dann Anteile von Fettgewebe oder Bauchfell als Bruchsack treten, in welchen sich Eingeweide und Teile von Organen aus dem Inneren der Bauchhöhle verlagern können.
Bei Erwachsenen handelt es sich meist um erworbene epigastrische Hernien. Zugrunde liegt auch hier eine Druckerhöhung in der Bauchhöhle, z.Bsp. große Anstrengungen (schweres Heben!) oder aber in höherem Lebensalter durch nachlassende Bindgewebsfestigkeit.
NARBENBRUCH
Ein Narbenbruch ist ein Defekt in der vorderen Bauchwand, welcher nach einem vorangegangenen Eingriff entsteht, also sekundär als Folge eines Eingriffes in der Bauchhöhle. Entsprechend ist er im Bereich der alten Narbe lokalisiert. Fast jeder fünfte Patient kann nach einem Baucheingriff einen solchen Defekt mit Vorwölbung entwickeln.
Beim Morbus Dupuytren kommt es zu einer Ausbildung von Knoten und narbigen Strängen an der Handinnenfläche, die im Verlauf zu einer Streckeinschränkung der betroffenen Finger führen können. Ca. 80% der Fälle sind genetisch bedingt, werden also vererbt.
Durch eine Operation können somit nur die bestehenden Knoten und Stränge entfernt werden, es kann aber ein mögliches Wiederauftreten derselben nicht verhindern. Dennoch sollte eine Operation durchgeführt werden, bevor sich evtl. Fehlstellungen der Finger nicht mehr korrigieren lassen.
STEIßBEINFISTEL (SINUS PILONIDALIS)
Bei einer Steißbeinfistel liegen ein oder mehrere Fistelkanäle im Bereich der Gesäßfurche vor, die in Verbindung zu einem kleinen Hohlraum auf dem Steißbein stehen, der Steißbeinzyste (Sinus pilonidalis). Die Steißbeinfistel entwickelt sich oft ohne besondere Schmerzen und fällt nur auf, weil die Wäsche immer wieder verschmutzt ist. Eine Steißbeinfistel heilt nicht ab, auch wenn lange Zeit keine Beschwerden bestehen.
Oft fällt eine Steißbeinfistel erstmalig bei eitriger Entzündung (Abszess) auf, kann sich aber auch durch Absonderung von Flüssigkeiten/Blut bemerkbar machen.
Um eine bestehende Steißbeinfistel zu heilen, ist eine Operation notwendig.
ANALFISSUR / AFTERRISS
Eine Analfissur ist ein länglicher, oft schlecht heilender Riss im Analkanal, der meist zum Steißbein hin gelegen ist. Dieser ist häufig mit starken Schmerzen, insbes. beim Stuhlgang, verbunden, kann aber auch zu Blutungen führen.
In vielen Fällen kann eine Analfissur ohne Operation behandelt werden, erst wenn diese Behandlung nicht den gewünschten Erfolg erbringen sollte, wäre eine Operation eine denkbare Option.
ANALABSZESS
Ein Analabszess ist eine eitrige Entzündung in der näheren Umgebung des Afters. Stetig zunehmende Schmerzen können auch mit erhöhten Temperaturen verbunden sein.
Ein Abszess muss sobald wie möglich operativ eröffnet werden, um einer Ausbreitung der Entzündung im Körper (Sepsis) vorzubeugen.
HÄMORRHOIDEN
Hämorrhoiden sind Blutadergeflechte, die die bei jedem Menschen im Analkanal unter der Schleimhaut liegen. Wenn sie sich vergrößern und langsam im Analkanal nach außen gedrückt werden, können sie Beschwerden verursachen.
Dies kann sich äußern als Blut am Stuhl, Jucken, Nässen, Schmieren, Fremdkörpergefühl bzw. Gefühl einer unvollständigen Entleerung nach dem Stuhlgang.
Die Behandlung richtet sich stadienabhängig nach der Ausprägung der Beschwerden.
MARISKEN / HAUTFALTEN
Marisken sind knotige, nicht schmerzhafte Hautfalten, die einzeln oder auch zu mehreren rund um den After auftreten können. Diese sind in der Regel harmlos, können aber Beschwerden wie Jucken, Brennen und Nässen bewirken und bei der Analhygiene stören. Normalerweise müssen Marisken nicht operiert werden, es sei denn, dass die Beschwerden zu größeren Beeinträchtigungen führen.
08:00 - 12:00 und 13:00 - 18:00 Uhr
OP-Tag, Termine nach Vereinbarung
08:00 - 14:30 Uhr
08:00 - 12:00 u. 13:00 bis 18:00 Uhr
geschlossen
09:00 - 10:00 Uhr
durchgehend während den Öffnungszeiten
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